Seit 2003 führt die Abteilung Seenkunde des Bundesamtes für Wasserwirtschaft - Institut für Gewässerökologie und Fischereiwirtschaft (BAW-IGF) im Rahmen der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie Fischbestandserhebungen in allen großen österreichischen Seen durch. Mit der vom BAW-IGF entwickelten Methode wird die nationale Bewertung des fischökologischen Zustandes der Seen durchgeführt.
Mit Schalltechnik (Echolot/Hydroakustik) kann die Anzahl und das Gewicht der Fische in einem See geschätzt werden, ohne die Fische fangen zu müssen.
Bei der langen Nacht der Forschung am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee, bei dem auch das BAW-IGF vertreten war, konnten Besucher:innen, darunter viele Kinder, einen umfassenden Einblick in die faszinierende Welt der Fische und deren Quantifizierung gewinnen. Insgesamt wurden 950 Besucher:innen gezählt, von denen etwa 50-60 Besucher die Möglichkeit hatten, die neueste Echolot-Technik direkt an Bord des Bootes mitzuerleben.
Diese Veranstaltung bot eine einzigartige Gelegenheit, die moderne Technik zur Fischbestandserhebung hautnah zu erleben und mehr über die wichtige Arbeit des BAW-IGF zu erfahren.