Der Ausbau der österreichischen Donau war mit der Errichtung des Kraftwerks Greifenstein in den Jahren 1982-1984 fast abgeschlossen. Der Standort liegt in einer ausgedehnten Talniederung die bei Hochwasser großflächig überflutet wird.
Der Bau des Flusskraftwerks im breiten Talboden zwang zur Anordnung von Rückstaudämmen, um land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen sowohl auf der linken als auch rechten Seite des Donaustroms vor Hochwasser beziehungsweise durch den Aufstau zu schützen und wertvolles Augebiet zu erhalten. Um die Überflutungsvorgänge und Hochwasserschutzmaßnahmen möglichst realistisch zu erfassen, wurde so wie auch bei den früheren Donaukraftwerken ein Hochwassermodell des gesamten Einflußbereichs und detailierte Bauwerkmodelle im Versuchsgelände der Donaukraftwerke AG bei Ybbs (Niederösterreich) errichtet und untersucht.
Die fachliche Leitung der Modellversuche oblag dem Institut.
Projekt Donaukraftwerk-Greifenstein, Hochwasserabfluss
Für den Hochwasserabflussbereich rund um das geplante Kraftwerk an der Donau in Niederösterreich wurden 1981 großflächige Modellversuche durchgeführt.