Stärkung der österreichischen Aquakultur-Produktion durch stetige Bildungsarbeit

Der jährliche Grundkurs „Aquakultur in Warmwasser-Kreislaufanlagen“ fand im April, wie seit der Pandemie üblich, im Blended Learning Format (also sowohl online als auch in Präsenz) statt. Das Institut für Gewässerökologie und Fischereiwirtschaft als Veranstalter dieses Kurses freute sich über ein weiterhin hohes Interesse an dieser seit Jahren stark steigenden Sparte der Aquakultur in Österreich.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten von Fachleuten auf dem Gebiet einen Einblick in den Markt sowie die Interessenvertretung dieser Branche. Weiters wurden Themen wie Fischtransport, Veterinärrecht, Tiergesundheit, Hygiene und Desinfektion sowie Betäubung und Tötung von Fischen behandelt.

Der Kurs beinhaltete informative Vorträge über Wasserchemie und Anlagentechnik, sowie Planung und praktische Anwendung der Kreislaufanlage. Wichtige Punkte waren natürlich auch rechtliche Aspekte und Marketingstrategien in der Aquakulturbranche. Aktuelle Themen, wie Garnelen in der Aquakultur, sowie Krankheiten, die Fische in Kreislaufanlagen betreffen können, rundeten die Theorie ab.

Als Abschluss gab es einen Exkursionstag zu den Warmwasser-Kreislaufanlagen Edelhof und Waldland, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus erster Hand Erfahrungen und Einblicke in die Praxis der Kreislaufanlage-Aquakultur gewinnen konnten.

Am Ende sollen Absolventinnen und Absolventen die grundlegenden technologischen, sowie wirtschaftlichen Möglichkeiten und Risiken der Fischproduktion in einer Warmwasser-Kreislaufanlage abschätzen können und so die Grundlage für den Einstieg in diese Form der Fischproduktion erwerben. Der Grundkurs umfasste 40 Stunden und ist anerkannt als Qualifikationsnachweis für Förderungen aus dem Europäischen Meeres-, Fischerei-, und Aquakulturfonds (EMFAF) 2021 - 2027.

Veröffentlicht am 03.05.2023

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Petra Bahr Kursverwaltung
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Österreich
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