Im Projekt ARCADIA werden in drei Modellregionen in Niederösterreich naturbasierte Lösungen zur Anpassung an den Klimawandel erprobt. In einer Modellregion sollen dabei Maßnahmen untersucht werden, die das Bodenerosionsrisiko auf landwirtschaftlichen Flächen potenziell reduzieren können. Im gegenständlichen Teilprojekt soll daher die Auswirkung dieser Maßnahmen (zB Mehrnutzenhecken als Landschaftselemente) auf die Bodenerosionsgefährdung von Ackerflächen modellhaft untersucht werden. Um diese Auswirkungen zu beurteilen, soll auf dem unter anderem in Schmaltz et al., 2023 angewandten RUSLE-Modellansatz aufgebaut werden. Dazu ist zunächst die Entwicklung von geeigneten Szenarien erforderlich (Klimabedingungen, Erosionsfaktoren). Anschließend kann eine Erosionsmodellierung erfolgen und schließlich können die modellierten Auswirkungen bewertet und in praktisch umsetzbare Handlungsempfehlungen umgewandelt werden. Das vorgeschlagene Arbeitsprogramm beschränkt sich grundsätzlich auf Ackerflächen in Österreich bzw. im Bundesland Niederösterreich (Maßnahmenszenarien).