Infolge von Starkniederschlägen und Trockenperioden aufgrund der Klimaveränderungen werden Überflutungen in kleinen Einzugsgebieten in Niederösterreich zunehmend zum Problem. Für einen effizienten Hochwasserschutz ist es dementsprechend wichtig Wasserrückhalt und Versickerung der anfallenden Abflussmengen anstelle von rascher Ableitung anzustreben. Im Zuge dieses Projektes müssen daher vorweg die Grundlagen zur Ermittlung der Auftrittswahrscheinlichkeit der Hochwasserereignisse erhoben werden.
Weiters sind neue Bemessungsgrundlagen für den Hochwasserschutz in pluvialen Einzugsgebieten des Weinviertels erforderlich. Damit können Retentionsbecken zu einem besseren Wasserhaushalt der Landschaft mit teilweiser oder sogar vollständiger Versickerung beitragen und zusätzlich zu wirtschaftlicheren Konzepten führen. Gleichzeitig können dezentral angelegte Klein- bis Kleinstretentionsbecken und Rückhaltemulden einen positiven Beitrag für die im Weinviertel herausfordernde Situation der landwirtschaftlichen Wasserversorgung liefern.